Die Buslinien im Bremer Osten werden ab 18. August 2025 neu organisiert. Das hat der Senat der Freien Hansestadt Bremen in Abstimmung mit der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) beschlossen. Mit den Anpassungen wird die nachhaltige Mobilität der Beschäftigten in den wichtigen Gewerbegebieten verbessert. Gleichzeitig wird damit den Auswirkungen der ab August 2025 beginnenden Sanierungsarbeiten an der Autobahnbrücke der A1 wirksam begegnet und die Erreichbarkeit der Unternehmensstandorten gesichert.
Was genau ändert sich?
Die Linie 29 wird zur zentralen Busverbindung für das Gewerbegebiet Hansalinie ausgebaut. Durch eine neue Linienführung werden künftig auch bislang nicht bediente Haltestellen in der südlichen Bergener Straße erschlossen. Gleichzeitig werden Verspätungen reduziert, da sich die Route nun auf die rechte Weserseite konzentriert. Damit wird einem dringenden Anliegen der Beschäftigten vor Ort Rechnung getragen.
Die neue Buslinie 23 führt als zusätzliche Verbindung aus der Neustadt über die Karl-Carstens-Brücke, den Umsteigeknoten Weserwehr sowie die Bahnhöfe Hemelingen und Sebaldsbrück bis zur Universität Bremen. Dies schafft eine neue Direktverbindung zwischen Universität und Huckelriede. Gemeinsam entsteht mit den Linien 21 und 23 tagsüber ein dichter Zehn-Minuten-Takt zwischen Universität und Sebaldsbrück – eine neue Alternative zu vielen Wegen, die bisher über die Innenstadt führten. So wird das ÖPNV-Netz gegen verkehrsbedingte Störungen durch eine attraktive Querverbindung vieler Straßenbahn- und Hauptbuslinien gestärkt.
Mittelfristig soll die Linie 21 von Sebaldsbrück im Zuge der bisherigen Linie 37 über Osterholzer Heerstraße und Schweizer Eck bis zum Bahnhof Mahndorf verlängert werden. Ziel ist eine weitere neue umsteigefreie Verbindung im Bremer Osten.
Die Linie 52 endet künftig in Huckelriede und bietet dort eine Umsteigemöglichkeit zur neuen Linie 23 sowie zu den Linien 4, 26 und 27. Damit wird die Baustelle zur A281 umfahren und ein zuverlässiger und pünktlicher Betrieb der Querverbindung sichergestellt.